Ein Abenteuer beginnt

Ich erzähl jetzt, da ich mal ein wenig Zeit hab, einfach mal davon, was mir bisher so passiert ist. Angefangen hat die Reise am 29. Juli um 4:00 Uhr morgens in meinem Bett in Deutschland. Der Flieger Richtung Frankfurt ging um Punkt sieben und ich musste zwei Stunden vorher da sein. Am Gate saßen dann vier andere aus dem Umkreis München und zusammen flogen wir eine halbe Stunde nach Frankfurt und von da aus mit all den anderen Deutschen weitere drei Stunden nach Helsinki, wo wir ganz herzlich von den finnischen Betreuern erwartet wurden. Nach einer Stunde warten und dann 1 1/2 Stunden Bus fahren kamen wir dann um ca. 16:30 im Feriencamp Anjala an. Dort erwarteten uns drei Tage vollgestopft mit Workshops und kaum Freizeit. Ich hab mich ziemlich schnell daran gewöhnt fünf mal am Tag zu essen, was in Finnland oftmals recht üblich ist (Frühstück – Mittagessen – Snack – Abendessen – EveningSnack). Von den Betreuern wurden wir dann mit dem Campsong Keinutaan von Antti Tuisku ( https://www.youtube.com/watch?v=OM9y59dYYJk ) in die finnischen Charts eingeführt. Am letzten Tag durften wir nach dem Mittagessen nicht mehr draussen rumlaufen, weil die Gastfamilien sich auch dort befanden und mussten uns in einem letzten Mini-Workshop gedulden, bis wir in Gruppen aus der Halle geführt wurden um unsere Familien zu treffen. Ich kam schon in der zweiten Gruppe dran und bin mega nervös aus dem Haus gegangen und wurde dann mega nett von meiner Gastfamilie aufgenommen und vier Stunden nach hause gefahren. Dort befinde ich mich jetzt und schreibe diesen Blog. Ich wohne in einem recht kleinen aber feinen Haus indem ich mein eigenes Zimmer habe. Meine Familie hat zwei Saunas – eine elektrische innen und eine mit Holz in einem kleinen Gartenhäuschen im Garten. Sauniert hab ich hier jedoch noch nicht :). Neben der Sauna haben sie ein weiteres Gartenhäuschen mit einem Musikstudio im Garten, in welchem es verschiedenste Gitarren und Bässe, Schlagzeuge und alles mögliche an Aufnahmetechnik gibt. Von der Sprache versteh ich noch so gut wie nix, aber ich versteh schon ein paar Zahlen und Sachen wie ja, nein und Danke. Meine Gastschwester hat mich auch schon mit zum beachen mitgenommen und ich habe schon inmitten von Finnen eine Runde Monopoly gespielt. Daneben war ich schon mehrmals mit einkaufen und Blaubeeren im Wald hinter dem Garten pflücken.

Alles in allem gefällt’s mir hier soweit ziemlich gut

Lena