Wir wurden für Anfang Januar von Bekannten meines Vaters zu ihnen in ihr Haus an den Gardasee eingeladen. Das ließen wir uns nicht entgehen und so ging es, nachdem wir Silvester in den Tegernseer Bergen verbachten, für ein paar Tage an den Lago di Garda.
Am ersten vollen Tag am See sind wir eine Runde an den Fels zum klettern gegangen. Solange die Sonne schien war es eigentlich mit langer Hose und Pulli echt angenehm. Sobald der Schatten jedoch über den Felsen zog, wurde es schlagartig ziemlich frostig und dann war auch leider mit klettern nicht mehr so viel… Weil wenn man seine Finger nicht mehr spürt…
Am nächsten Tag gings auf einen entspannten Ausflug in die Stadt Sirmione. Ein schöner kleiner Ort, der, ganz im Süden des Gardasees auf einer in den See gen Norden hineinragenden Landzunge, erhaben steht.
Am letzten Tag wollten wir in einer kleinen Gruppe eigentlich in eine Höhle gehen. Der Zufahrtsweg dahin war jedoch komplett mit Glatteis zu, so dass wir leider nicht hinkamen und anstelledessen ein wenig in ein Tal hineingewandert sind. Dort stießen wir auf einen verlassenen, halb zerfallenen Hof, den ich mit der 7-jährigen Tochter unseres Gastgebers genauestens erkundet habe 😀 Leider hab ich davon keine Bilder, denn das war eigentlich ein ziemlich cooler Ort, stellt ihn euch einfach vor 😉
Es existiert nur ein Bild von einer kuriosen Mauer, die wie ein Damm wirkte – aber Löcher hat – die ein paar hundert Meter weit weg von diesem Gut war:
Jetzt mag sich der geneigte Leser vielleicht fragen: Lena, wieso wart ihr denn nur für knapp drei Tage am Gardasee? – Hatten wir eigentlich auch nicht vor. Eigentlich wären wir bis zu Heilige Drei Könige geblieben, aber vielleicht habt ihr mitbekommen, dass es genau an dem Wochenende riesige Schneemassen auf Bayern niedergeflockt, sowie auch auf den Brenner und die ganze Region. Da weder meine Eltern noch unsere Gastgeber besonders Lust drauf hatten im Schneechaos nach hause fahren zu müssen, sind wir eben schon am 4. Januar wieder heim…
Zu guter letzt noch ein paar kleine visuelle Eindrücke, die in den drei Tagen entstanden sind:
Lena Wagner, 10. Januar 2019