Vanblog #1

Okidoki, hiermit beginnt die neue Ära meines Blogs – Von nun an drehen sich die Geschichten um meine Erlebnisse mit meinem Van.

Als erstes gehts um den Umbau der Kiste von einem abgeruckelten gebrauchten Heizungsbauer-Transporter in einen bewohnbaren, hoffentlich ganz gemütlichen kleinen Campervan.

Zu meinem Van:

  • – Modell: Opel Movano
  • – Baujahr: 2011
  • – Farbe: Mohnrot
  • – Mit drei Sitzen

 

(Mit dabei war noch ein Dachträger, der lehnt auf den Bildern im Hintergrund am Baum)

Nachdem das gute Stück in den Garten manovriert war, folgten die ersten Grundschritte:

  • – Trennwand zwischen Fahrerraum und Lagerfläche raus
  • – Alu-Wand-Einbauten raus
  • – Bodenplatten raus
  • – Alles komplett putzen
  • – Gummis & Scharniere fetten
  • – Schriftzüge der Vorbesitzer entfernen (sind bei den Bildern schon runter)

Von dem meisten hab ich keine Bilder, aber so sah das dann komplett entkernt aus:

 

Es folgte der Kampf gegen den Rost wo ich z.B. hinten an den Einrastern der Flügeltüren (aber auch noch an ein paar anderen Stellen) komplett neu lackiert habe:

 

Um das Auto weiter dem Wetter gefeit zu machen, bestand mein Vater auf einen Unterbodenschutz. Also haben wir in einer Nacht- und Nebelaktion eine Runde Seilfett unter das Auto gespritzt (er sagt, das macht man so, ich hab davon ehrlich nicht so die Ahnung…). Aber nun ja, Auto aufgebockt, Kompressor angeschmissen und los ging die Siffe:

 

 

Damit fertig kam Isolierung auf das rohe Metall – damit mein Camper im Sommer schön kühl bleibt und im Winter die Wärme behält.

Dafür benutzt habe ich 13mm Armaflex (das sind so schwarze Kautschuk-Matten, in meinem Fall selbstklebend, aufgerollt geliefert), dazu auch das 3mm Tape für Lücken und Holme wo es nicht so dick sein sollte.

 

Davon hab ich leider auch kein Zwischen-Status-Bild, aber man stelle sich vor, das das meiste danach in diesem matt-schwarz war.

Das war dann das Ende der Arbeit, die super viel Zeit beansprucht hat und die man am Ende größtenteils nicht mehr sieht (aber hoffentlich spürt). Weiter gings mit den Arbeiten, die man dann auch sieht wenn der Umbau fertig ist – die Einbauten.

Hier eine kleine Zeichnung, was der Grund-Layout-Gedanke war:

Als erstes: das Bett

Wie man aus dem Plan vielleicht sehen kann, wollte ich eine Bettplatte mit geteilter Matratze, sodass ich den vorderen Teil als Tisch nutzen kann und wenn ich noch jemand zweiten mit auf Reisen habe, man den Tisch als Erweiterung für das Bett benutzen kann.

Die jetzige Bau-Version war erst der zweite Anlauf, hier sei für die Vollständigkeit wenigstens der erste noch erwähnt: Die Idee war, die Kanthölzer in die Löcher in den Querholmen zu stecken und so dem Grundgerüst Stabilität zu geben. Es sei erwähnt, dass das auch super funktioniert hat, aber leider von der Höhe her, es mir mit Matratze drauf nicht mehr ermöglicht hätte, bequem drauf sitzen zu können.

 

Um das Bett ohne komplizierte Konstruktion um 10-15cm weiter unten einzubauen, haben wir die Aluplatten der Handwerker wieder eingebaut (ich weiß, die sind an sich nicht besonders heimelig, aber das wird schon noch ;D) und an diese dann Querbalken, als Auflage für die drei Bettbalken, angeschraubt:

 

Die Platte für das Bett ging gerade so noch ins Familien-Auto rein:

Daheim die Platte an den Ecken zurechtgeschnitten – Erstes Mal test sitzen ergibt, dass alles passt 😀 Nice!

Dann das Holz noch einmal komplett mit hellgrauen Wachsöl eingeschmiert und Radkästen gezimmert, und der Camper nimmt langsam Form und Farbe an:

 

 

Für die Radkästen hab ich alte Regalbretter benutzt und zusammengeschnitten. Leider waren diese in orange und grün lasiert, also wurde erst mal ganz viel geschliffen (wonach alles mit ner schönen Schicht Holz-Staub eingepackt war :D):

Naja, wie auch immer – das war jetzt eine kurze Zusammenfassung von allem was wir bisher so an dem Auto gebastelt haben und so wie auf dem Foto oben ist der Fortschritt momentan; es ist zwar noch eine weitere vlt. hüfthohe Wand zwischen Sitzen und hinten eingebaut und das Holz für die Decke schon besorgt und so gut wie eingebaut, aber das gibts dann im nächsten Beitrag… (der dann hoffentlich nicht so ewig lang ist)

Danke hier schon mal an meine Ma und meinen Paps, die mich bis jetzt echt tatkräftig unterstützt haben (und ohne die wahrscheinlich alles schief, krumm & kacke wär :D)

 

Lena Wagner

11. Oktober 2018

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